„Ylenia und Zeynap“ sorgen auch in der Samtgemeinde Uchte für Arbeit

Acht Ortswehren der Samtgemeinde Uchte waren in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im Einsatz und räumten ab 3:45 Uhr umgewehte Bäume von Straßen. Bis in die Mittagesstunden wurden insgesamt 25 Einsätze gefahren. Der Einsatzschwerpunkt lag im Bereich Diepenau und Bohnhorst.
Während der Orkan „Ylenia“ glücklicherweise in der Samtgemeinde Uchte keine größeren Sachschäden und Straßensperrungen verursachte, sorgte das Orkantief „Zeynap“ für erheblich größeren Arbeitsaufwand der Feuerwehren. Der Landkreis bereitete sich allerdings auf das zweite Orkantief vor und ließ die Flächenlage „Sturm“ ausrufen. Das Feuerwehrgerätehaus Uchte wurde durch die Einsatzleitung-Ort des Flecken Uchte und der Gemeinde Raddestorf am Freitagnachmittag besetzt. Diese koordinierten die Einsätze in der Samtgemeinde Uchte und hielten stetigen Kontakt zur Technischen Einsatzleitung des Landkreises.
Ab 17:43 Uhr gingen die ersten Einsätze ein. Insgesamt waren 14 Feuerwehren im Einsatz, die etwa 60 Einsatzmeldungen abarbeiteten. Einsatzschwerpunkt war der Bereich Uchte und Darlaten, dort musste Spargelfolie von der B61 und Gemeindestraßen geräumt werden, ein Garagendach musste gesichert werden und aufgrund eines Stromausfalles in Darlaten, musste der Sendemast für die digitale Alarmierung mit einem Notstromaggregat versorgt werden. Zudem räumten die Feuerwehren viele Bäume von Straßen und fällten Bäume, die auf Straßen zu fallen drohten. In Wegerden ist eine Tanne auf ein Hausdach gefallen, wo die Ortswehr Großenvörde zum Einsatz kam. Die Ortswehr Diepenau räumte Bäume von der Mindener Straße, damit ein RTW seine Fahrt fortsetzen konnte und in Hoysinghausen wurde die Drehleiter nachalarmiert, um große, abgebrochene Äste zu entfernen, die drohten auf die Straße zu fallen. Bis Samstagmittag waren die Feuerwehren noch im Einsatz, um Sturmschäden zu beseitigen.
Text: Katharina Dröge, Feuerwehrpresseteam SG Uchte,
Fotos: Dennis Haverland, Martin Möhring